Moderne trifft Tradition

Neubau des Lichtspielhauses in Bad Aibling

Das Projekt

Minimalistische Fassade

lässt Raum zur Entfaltung

lässt Raum zur Entfaltung

Klare Trennung

der verschiedenen Nutzungsbereiche

der verschiedenen Nutzungsbereiche

Begegnungsstätte

im Herzen von Bad Aibling

im Herzen von Bad Aibling

Blaesig Architekten Realisierungswettbewerb Lichtspielhaus 7

Entwurfskonzept:
Blaesig Architekten GmbH

Blaesig Architekten Realisierungswettbewerb Lichtspielhaus 2 scaledBlaesig Architekten Realisierungswettbewerb Lichtspielhaus 2 scaled

Das zu bebauende Grundstück im Herzen Bad Aiblings liegt in einem Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne. Die kleinteilige Bebauung des traditionellen Ensembles in der Kirchzeile steht als Pendant zur modernen Bebauung von Sparkasse und Rathaus gruppiert um den Marienplatz. Die sich zurücknehmenden Bauten der Moderne in ihren minimalistischen Fassaden ermöglichen der Kirchzeile, sich in seiner traditionellen Architektur zu zeigen. Moderne trifft Tradition: ein Ensemble, dass keineswegs in Kontrast zueinander gestellt werden muss. Vielmehr gibt es jeder Zeitepoche die Möglichkeit durch Anwesenheit der anderen zur Geltung zu kommen. In diesem Gegensatz befindet sich das zu bebauende Grundstück.

Primäres Ziel war es, die Baulücke zu schließen, jedoch eine Leichtigkeit des Baukörpers zu bewahren. Durch die Schließung der Baulücke erhält die Bebauung ein harmonisches und ruhiges Straßenbild und steht somit als Pendant zur traditionell kleinteiligen Baukultur der Kirchzeile und setzt diese gewollt in Szene. Die Nutzungen sind klar voneinander getrennt. Privates Wohnen wird durch die massive Fassade geschützt, der Öffentlichkeit zugängliche Bereich ist gläsern und durchschaubar.

Die Unterbrechung des Baukörpers mittels Glasfugen geben diesem seine Leichtigkeit, ohne dabei auf einen ganzheitlichen Baukörper verzichten zu müssen. Der Kubus schließt nicht an seine unmittelbare Nachbarbebauung an, sondern reagiert nur auf äußerliche Begebenheiten. Dadurch entsteht ein luftiger Durchgang in alle bisherigen Hinterhöfe.

In allen Obergeschossen entsteht ein halböffentlicher Innenhof, der zwar durch die Glasfugen für das vorbeilaufende Publikum einsehbar, jedoch nicht betretbar ist. Der Hof ermöglicht Ruhe der dahin orientierten Räume sowie Belichtung und Belüftung. Durch seine begrünte Fläche dient er als Begegnungsstätte für junge und ältere Bewohner. Eine kleine Brücke fuhrt zu einem Stauraum für gemeinsam genutzte Möbel und ähnliches. Ein solcher Innenhof ist Rückzugsort vom städtischen Treiben im Stadtkern Aiblings mit seinen Läden, Cafés und Bars.

KONTAKT
Blaesig Architekten GmbH

Jahnstraße 1
83043Bad Aibling
Deutschland

E: info@blaesig-architekten.de
T: 08061-49519-0
F: 08061-49519-29